Newsarchiv 2006
 

 


 

18.12.2006 : Kyu-Prüfung

Judoprüfung noch kurz vor Weihnachten

Am Montag, den 18.12.06 fand bei der Judoabteilung vom PSV Recklinghausen e.V. die letzte Gürtelprüfung dieses Jahres statt.
Mit großem Eifer hatten sich die 20 Prüflinge auf ihre nächsten Gürtelgrade vorbereitet und absolvierten in gewohnter Manier mit Erfolg die gestellten Aufgaben der beiden Prüfer Tobias Kauch (3. Dan) und Thomas Lau (2. Dan).

So können sich folgende Judoka über ihren nächsten Gürtelgrad freuen:
Marlon Böhm, Benedikt Becker, Dustin Endemann, Sebastian Friedrich, Tobias Göpferich, Frederik Prinz und Till Reismann zum 8. Kyu (Weiß-Gelb-Gurt).

Jan und Jonas Asche, Robert Grell, Tom Kleiner, Kirsten Peschel, Lara Mrongowius, Eileen Neighbour, Tobias Piber, Rebecca Pienitz, Lukas Raddatz und Marius Wember zum 7. Kyu (Gelber Gurt).

Lisa-Marie Rola bestand die Prüfung zum 7. Kyu (Gelb-Orange-Gurt) und den schwersten Brocken hatte sicherlich Nils Theißen mit Bravour absolviert. Er musste neben einem ausgefeilten Programm an Techniken auch noch einen Teil der Nage-No-Kata (Form des Werfens) demonstrieren, um den 1. Kyu (Brauner Gurt) als höchsten Schülergrad zu erreichen.


 

09.12.2006: 12. Mix-Turnier des NWJV in Bochum - Wattenscheid

1. Platz für die Kampfgemeinschaft JST Herten / PSV Recklinghausen
beim 12. Landesoffenen Turnier für Mix-Mannschaften

Wie in den letzten Jahren, fand auch in diesem Jahr, das Landesoffene Turnier für Mix-Mannschaften statt. Der Veranstalter, der Nordrhein-Westfälische Judo-Verband, musste das Turnier von Hattingen, aufgrund von Renovierungsarbeiten in der dortigen Sporthalle, nach Bochum-Wattenscheid verlegen. Ein großes Lob an dieser Stelle an den Ausrichter, an die Judoka Wattenscheid für die hervorragende Ausrichtung. 17 Mannschaften wollten in diesem Jahr in sportlich fairer Art um die vorderen Plätze kämpfen. Was sie auch durch sehenswerte Kämpfe in hochklassigen Mannschaftsbegegnungen, die voller Spannung waren, bewiesen.

Unsere Kampfgemeinschaft, die im letzten Jahr gegen das Team des VFL Hüls im Finale stand und mit 5:6 denkbar knapp sich mit dem 2. Platz zufrieden geben musste, ging in diesem Jahr stark geschwächt ins Rennen. So musste unser Team auf so starke Kämpfer wie Ilva Walter, Eva Wisberg, Wolfgang Feldhaus, Sebastian Stawowy, Michael Garbe, Markus Wirth, Alexander Graf und Tobias Kauch, die in den letzten Jahren zuverlässige Punktelieferanten waren. krankheitsbedingt und aus beruflich Gründen verzichten.Sicherlich waren dies keine guten Voraussetzungen, jedoch waren mit Collin Dymel, Malte Ringel, Maik Brzozka, Witali Greber und Christian Alt bei den Männern und mit Birte Klein, Anja Reßler, Vera Uchtmann, Stefanie Hölker, Indra Krebs, Michaela Kauch, Christina Kronhöfer und Andrea Berghaus sehr erfahrene Kämpfer im Team. Zum erstem mal dabei waren Christoph Linde ( der schon in diesen Jahr in der Bezirksliga eine starke Leistung zeigte) und Helena Sträter, beide noch U17.

KG JST Herten/ PSV Recklinghausen : SG Osterfeld
Die Auslosung bescherte unserem Team die Judoka des SG Osterfeld als ersten Gegner. Zwar gingen die ersten beiden Gewichtsklassen -60kg und -52kg , da wir sie nicht besetzen konnten , kampflos an die Gegner. Jedoch ließ sich unser Team von dem 0:2 Rückstand nicht irritieren. So punkteten Collin Dymel, Birte Klein, Christoph Linde und Stefanie Hölker und wir gingen mit 4:2 in Führung. In einen spannendem Kampf unterlag Malte Ringel, obwohl er mit Waza-Ari führte, unnötig mit Ippon. Indra Krebs stelle mit ihren Sieg wieder den 2 Punkte Vorsprung her. Witali Greber erkämpfte sich in einem klasse Kampf ein Unentschieden ( fällt aus der Wertung raus) . Die Ippon Siege von Andrea Berghaus und Christian Alt stellten das 7:3 Endergebnis her.

JC Kempen : KG JST Herten / PSV Recklinghausen
Als nächster Gegner stand das Team des JC Kempen nach einen 7:4 Sieg über den JC Borken fest. Wie im gesamten Turnier gingen die Gegner wieder mir 2:0 in Führung. Diese Führung hielt nicht lange an. Denn die Siege von Collin Dymel, Anja Reßler, Christoph Linde, Vera Uchtmann, Malte Ringel, Indra Krebs, Witali Greber und Andrea Berghaus in Folge rückten den Tabellenstand wieder in die richtige Richtung. Das Thomas Holtmeyer in seinem Kampf unterlag, obwohl er seinen Gegner Ippon geworfen hatte, konnte den Sieg nicht verhindern. Die Kampfrichter sahen diese Technik als ausserhalb der Wettkampffläche und bewerteten sie nicht. Das war bei dem 8:3 Sieg jedoch nur eine kosmetische Ergebnis Veränderung und konnte den Gesamtsieg nicht verhindern.

JG Münster : KG JST Herten / PSV Recklinghausen
Im Halbfinale traf unser Team mit der Mannschaft der JG Münster, die das niederländische Team DUN Hong mit 6:5 geschlagen hatte, auf einen ernst zu nehmenden Gegner. Da die Münsteraner die Gewichtsklasse -52kg auch nicht besetzen konnten, war der Stand 1:1 als Collin Dymel mit einen Fußfeger für die 2:1 Führung für unser Team sorgte. Es war übrigens sein 3. Ippon Sieg mit einen Fußfeger an diesem Tag. Die knappe Niederlage von Anja Reßler glich Christoph Linde aus. Die Niederlage von Vera Uchtmann konnte Malte Ringel egalisieren. Die Niederlagen in spannenden und ausgeglichen Kämpfen von Indra Krebs und Maik Brzozka wurden durch Andrea Berghaus und Christian Alt ausgeglichen. Als Endergebnis stand es nur 5:5. Da jedoch Anja Reßler und Vera Uchtmann nur mit Waza Ari unterlagen endete dieser Wettkampf 5:5 mit der Unterbewertung 50:44 für unser Team. Ein glücklicher, aber dennoch verdienter Sieg, der unser Team ins Finale brachte.

KG JST Herten / PSV Recklinghausen : TSV Herta Walhein
Im Finalkampf wartete mit den Team TSV Herta Walheim eine sehr starke Mannschaft auf unsere Judoka. Sie hatten den Gewinner des letzen Jahre, den VFL Hüls, eindrucksvoll mit 7:4 in die Trostrunde geschickt. Doch unser Team wollte sich den Sieg an diesem Tag wohl nicht nehmen lassen. Nach Siegen von Dymel, Klein, Linde und Hölker stand es 4.2 für unser Team. Doch konnten durch Siege über Ringel und Krebs die Walheimer Judoka den 4:4 Gleichstand erkämpfen. Witali Greber erkämpfte sich in einem klasse Kampf ein Unentschieden. Die Siege von Andrea Berghaus und Christian Alt stellten das verdiente 6:4 Endergebnis her. Mit dieser sehenswerten Leistung gewann unser Team verdient den 1.Platz und damit das Turnier.

Bemerkung: Ein Kampftag, der es in sich hatte. Im Vorfeld nicht zu erwarten, steigerte sich das Team von Kampf zu Kampf und zeigte eine geschlossen Mannschaftsleistung. Es ist schwer aus einem solchen Team einzelne Kämpfer hervor zu heben. Doch Collin Dymel mit (4 Siegen bei 4 Einsätzen), sowie Andrea Berghaus (4 Siegen bei 4 Einsätzen), und Christian Alt (3 Siegen bei 3 Einsätzen) waren die Stützen des Team. Neu dazugekommen ist Christoph Linde, der erst 16 jährige Judoka, der nicht nur alle seine Teamkollegen mit seinem Kampfgeist und seiner Leistung an diesem Tag mit ebenfalls 4 Siegen bei 4 Einsätzen begeisterte, sondern auch den Trainer. Wie gesagt, eine geschlossene Mannschaftsleistung von einem Team, bei dem es Spaß macht der Coach zu sein. gez. Egon Bergmann


 

02. und 03.12.2006: Nikolausturnier in Gelsenkirchen-Horst

Gold für Julian Hugo (U 11) und Simon Ziemann (U 14)
Silber für Christoph Linde (U 17), Christian Heselmann (U 17)
und Laura Hugo (U 14), Maximilian Mühlenbrock (U 11)
Bronze für Kim Schwarz (U 11) und Julian Ohm (U 14)

Am ersten Tag starteten 4 PSV Judoka in der U 14 auf den Gelsenkirchener Judomatten. Am stärksten in Form ging Simon Ziemann auf die Matte. Ziemlich gelassen und ruhig konnte er bereits seinen ersten Kampf innerhalb von Sekunden in der Gewichtklasse + 60 kg für sich durch Ippon entscheiden. Aber auch im Endkampf war er seinem Gegner weit überlegen und warf diesen mit einem schönen Konterwurf nach hinten und erhielt hierfür verdient Gold.

Dagegen etwas aufgeregt und nervös ging Laura Hugo (Gelbgurt) in der Gewichtsklasse bis 48 kg an den Start. Dies lag daran, da sie eine „Angstgegnerin“ mit einem grünen Gürtel erblickte. Aber diese Gegnerin sollte erst im Endkampf gegen sie antreten, was natürlich nicht vorhersehbar war. Bereits im ersten Kampf ging sie mit einem Yuko  in Führung und beendete diesen Kampf vorzeitig mit der Bewertung Ippon. Im Folgekampf ging es um den sogenannten Einzug ins Finale. Beide Kontrahentinnen schenkten sich nichts, dennoch ging Laura mit einem Waza Ari in Führung, den sie auch bis zum Schluss behalten konnte.
Im Endkampf gegen ihre „Angstgegnerin“ bestritt sie sehr eifrig und machte es dieser sehr schwer. Sie unterlag zwar knapp in einem Haltegriff, aber die Chancen stehen recht gut, dass sie diese bei einem nächsten Wiedersehen bezwingen könnte. Somit Silber für Laura Hugo.

Julian Ohm ging zum erstenmal auf ein Judoturnier. Auch er gab sein bestes, allerdings auch sehr aufgeregt, dennoch erreichten er Bronze.   

Am 2. Tag gingen 4 in der U 11 und 2 von der U 17 auf die GE – Horster Judo - Matten.

Unschlagbar kämpfte Julian Hugo in der Gewichtsklasse bis 23 kg. Der erste Kampf zeigte anscheinend für Julian die größten Probleme. Sein Gegner sperrte so sehr, dass die angesetzten Würfe keine Wirkung zeigten. Dennoch gewann er, weil er sehr aktiv alles versuchte und der Gegner nur sperrte. Im 2. Kampf setze er eine Sicheltechnik an und erhielt einen Yuko. Anschließend gelang ihm ein Schulterwurf und bekam für diese schöne Technik die Wertung  Ippon. Auch im Endkampf ging er mit 2 Yuko und einem Waza Ari in Führung. Durch einen blitzschnellen weiteren Angriff warf er nochmals seinen Gegner (Waza Ari) und gewann vorzeitig Gold.

Maximilian Mühlenbrock wahr sehr motiviert und gewann seinen ersten Kampf mit einem Wurf und anschließenden Haltegriff vorzeitig. Im folgenden Kampf warf er blitzschnell seinen nächsten Kontrahenten zu Boden, wiederum die Bewertung Ippon vom Kampfrichter. Dann kämpfte er gegen einen sogenannten „falschen Gegner“, weil die Listenführer die Namen durch einander brachten. Hiervon leicht konditionell angeschlagen unterlag er knapp in dem folgenden richtigen Kampf und konnte leider nur Silber erhalten.

Kim Schwarz ging etwas aufgeregt und nervös zum ersten Mals auf die Matte und konnte sich dennoch zu Bronze durcharbeiten.

Daniel Franz hätte auch eine Medaille verdient, aber an diesem Tag lagen die Glückskarten nicht für ihn.

In der U 17 gab Christoph Linde in der Gewichtsklasse bis 73 kg seinem ersten Gegner keine Chance. Innerhalb von wenigen Sekunden schoss der amtierende Bezirksmeister 2006 seinen Gegner buchstäblich ab. Im folgenden Kampf warf Christoph seinen Kontrahenten mit einer schnellen Hüfttechnik und nagelte diesen in einen Haltegriff fest. Im Endkampf setze sein Gegner einen Schulterwurf an. Christoph konnte sich in der Luft drehen und kam nicht mit dem Rücken auf die Matte. Mit dieser Aktion war leider der Kampfrichter überfordert und gab ungerechterweise dem Gegner die Wertung Ippon. Christoph musste sich daher enttäuscht mit Silber begnügen.

Christian Heselmann geriet leider in seiner Gewichtsklasse bis 46 kg im Endkampf in einen Haltegriff, aus dem er sich nicht mehr befreien konnte und erhielt ebenfalls Silber.

Dennoch waren die Leistungen der PSV Judoka sehr zufriedenstellend. 


 

05.11.2006: Halloween-Turnier in Haltern

PSV – Nachwuchskämpfer in Haltern sehr erfolgreich.

10 junge PSV Kämpfer starteten in Haltern auf dem ausgeschriebenen Halloween Tunier.

Unschlagbar waren Lukas Radlitz (Jg.2000) und Lara Mongrowius (Jg. 1991).
Silber erkämpften Lukas Kolanzyk (Jg. 1994), Robert Groll (Jg 1990), Jan Asche (Jg. 1997) und Jonas Asche (Jg.1995).
Bronze gabs für Benedikt Becker (jg. 1998) und Marlon Böhm (Jg.1997).
Lediglich auf Platz vier kamen Leon Kolanzyk (Jg.1998) und Marius Wember (Jg.1997).

Als kleiner Einstieg für künftige Kämpfe waren die Leistungen dennoch sehr zufriedenstellend.


 

14. und 15.10.2006: Deutsche Meisterschaft der Männer und Frauen in Esslingen

 vom 16.10.2006:

Aus im ersten DM-Kampf

ESSLINGEN: Nicht sehr lange dauerte die Deutsche Judo-Einzelmeisterschaft für Andrea Berghaus (+78 kg) von der PSV. Schon in Runde eins kam für die Westdeutsche Meisterin das Aus. -
"Ich bin trotz des frühen Ausscheidens zufrieden. Wichtig ist, das Andrea einen guten Kampf gezeigt hat - und das hat sie", sagt Trainer Egon Bergmann, dessen zweiter Schützling, Christian Alt vom JST Herten (trainiert oft bei der PSV), ebenfalls sofort ausschied. Andrea Berghaus bekam bei der "Deutschen" in Esslingen mit Sabrina Linn (wurde später Siebte) vom VfL Bad Kreuznach in Rheinland-Pfalz gleich einen harten Brocken vorgesetzt. "Andrea hat gut mitgehalten und sogar mit einer kleinen Wertung geführt", so Bergmann. Dann sei sie aber in eine "Schweinerolle" hineingetappt und habe zurück gelegen. Eine Minute war da noch zu kämpfen. "Wir mussten volles Risiko gehen, Andrea passte einmal nicht richtig auf, und schwupps lag sie auf dem Rücken", erklärt Bergmann das Ende des Kampfes und der Deutschen Meisterschaft für Andrea Berghaus. Deutsche Meisterin in der +78-kg-Klasse wurde Verena Birndorfer vom TSV Abensbergin Bayern. kli

 vom 14.10.2006:

Andrea Berghaus kämpft um DM-Titel

Deutsche Meisterin wird sie wohl nicht werden, doch Judo-Kämpferin Andrea Berghaus von der PSV will heute und morgen bei der Deutschen Judo-Einzelmeisterschaft in Esslingen schon den einen oder andern Kampf gewinnen. -"Das kann Andrea auch. Sie hat fleißig trainiert und ist in guter Form", sagt Heimtrainer Egon Bergmann. In der Klasse 78 kg geht Andrea Berghaus als Westdeutsche Meisterin auf die Matte. Den westdeutschen Titel gewann sie kürzlich gegen Anke Pfeiffer. Heute geht es schon früh los mit dem Wiegen und den ersten Kämpfen. Zwar zählt Andrea Berghaus nicht zu den Favoriten, als Meisterin des größten Bundeslandes ist sie aber erst einmal gesetzt bei der "Deutschen". Die 23-Jährige kam einst aus Bremen nach Recklinghausen zum Studium an der Fachhochschule. Da lag es auf der Hand, dass Trainer Egon Bergmann "zuschlug", und Andrea Berghaus kämpfte fortan für die PSV.kli



 

30.09.2006 : Westdeutsche Einzelmeisterschaft der Frauen und Manner in Bottrop

Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften gesichert
Westdeutsche Meisterin wird Andrea Berghaus
Christian Alt erkämpft sich Platz 3

Sebastian Stawowy und Collin Dymel zeigten sich in sehr Guter Form und kämpfen sich bis ins "Kleine Finale " durch. Beide erreichen am Ende trotz sehr guter Leistungen den undankbaren 5 Platz und verpassen damit denkbar knapp die Fahrkarte zur DM. Stefanie Hölker gewinnt einen Kampf und scheidet später in der Trostrubde aus. Sie muss sich mit Platz 7 zufrieden geben. Die DM findet am 14-15.10.06 in Esslingen statt.

WAZ vom 04.10.2006:

Gold für Berghaus

PSV-Kämpferin ist eine Klasse für sich und löst souverän das Ticket für die "Deutsche" in Esslingen Zwei Siege reichen im Schwergewicht bereits aus - Pech für Dymel und Stawowy
JUDO WESTDEUTSCHE EINZELMEISTERSCHAFTEN Alles im Lack, Ippon. Mit einer ganz starken Vorstellung ließ Andrea Berghaus von der PSV nun bei der Westdeutschen Judo-Einzelmeisterschaft in Bottrop aufhorchen. Verdienter Lohn: In der Klasse über 78 Kilo sicherte sich die junge Frau souverän den Titel und damit auch die Fahrkarte zur "Deutschen" in zehn Tagen in Esslingen.
Strahlende Gesichter im gesamten PSV-Tross, dieser Abstecher hatte sich wahrlich gelohnt. "Natürlich war zunächst auch Glück dabei, dass Andrea zwei Freilose bekam", freute sich Trainer Egon Bergmann. Warum auch nicht? In Runde eins durfte Berghaus zuschauen, da einige Starte-rinnen kurzerhand nicht erschienen waren, in Runde zwei ebenfalls. Dann aber wurde es ernst.
Gegen Miriam Schauff aus Willich konnte die PSV-Kämpferin nach etwas mehr als zwei Minuten einen Haltegriff ansetzen, der ihr den Sieg und auch den Einzug ins Finale einbrachte.
Dort aber, natürlich, wurde es noch einmal enger. Anke Pfeiffer vom JV Siegerland, eine kleine und überaus kom-pakte Kämpferin, hatte Berghaus einst schon in der Oberliga reichlich Probleme gemacht. Diesmal aber lief´s viel besser, waren am Ende die konditionellen Vorteile der Recklinghäuserin ausschlaggebend. Koka und Yuko für Berghaus, eine Strafe (Shido) indessen für ihre Widersacherin. Auch wenn der Kampf über die vollen fünf Minuten ging, am Ende gab´s kein Vertun mehr: Gold.
Riesenstimmung, obwohl es auch noch zwei traurige Gesichter gab. Collin Dymel und Sebastian Stawowy, Kollegen bei der PSV, waren beide gut drauf, wurden jeweils Fünfte, das aber reichte nicht fürs DM-Ticket.
"Vor allem Collin war so etwas wie der Pechvogel des Tages", konnte Bergmann sehr wohl nachvollziehen, wie sich der 19-Jährige am Ende gefühlt haben muss.
Es hatte so gut angefangen. Bis 66 Kilo räumte Dymel zuerst den Neusser Lennart Walter aus dem Weg und war dann auch gegen Markus Zalucki aus Hattingen der bessere Mann, der verdient mit einem Waza-ari gewann.
Dann aber kam das Duell mit dem Langenfelder Christopher Hansen. Dymel stand noch gar nicht richtig auf der Matte, da war bereits alles vorbei. Elf Sekunden und einen Beinfasser Hansens später hatte sich der Traum vom Finale erledigt. Bitter, aber so ist das mitunter.
Blieb die Chance, in der Trostrunde Platz drei und die DM-Teilnahme zu retten, gegen den Durchholzer Lasse Seipenbusch aber war die Luft raus, so dass am Ende der schon irgendwie undankbare fünfte Platz stand.
Gleiches galt für Sebastian Stawowy (+100 kg). Nach zwei Freilosen unterlag der Tobias Albuschies (Hackenbroich) und verpasste dann in der Trostrunde gegen Florian Wehmann (Oberaden) ebenfalls die DM-Fahrkarte.
04.10.2006   Von Norbert Ahmann, Foto: WAZ, Reiner Kruse


 

09.09.2006: Bezirkseinzelturnier der U17 in Reken

Gold für Christoph Linde
Silber für Christian Heselmann

Auf dem Bezirksturnier (U17) in Reken holten die beiden PSV - Kämpfer Christoph Linde Gold und Christian Heselmann Silber.

In der Gewichtsklasse bis 73 kg ging Christoph Linde auf die Rekener Judomatte. Innerhalb von 10 Sekunden warf er seinen ersten Gegner aus dem Rennen. Im Einzug ins Finale handelte er sich ungerechterweise einen Strafpunkt ein. Somit ging sein Gegner mit einem Koka in Führung. Auch Christoph`s Kontrahent erhielt kurze Zeit später auch einen Strafpunkt, da er Christoph mit beiden Händen unerlaubt herunterzog. Der Kontostand war somit wieder ausgeglichen. Christoph wich Schulterwürfen und auch Abtauchern geschickt aus. Der Gegner versuchte einen Tomoe-nage anzusetzen und Christoph konnte diesen mit einer schnellen Fußtechnik kontern, sodass dem Kampfrichter nur noch die Entscheidung blieb, Ippon für Christoph zu werten.
Im Endkampf führte der Gegner mit einem Yuko. Als Christoph einen schnell Uchi Mata (Schenkelwurf) ansetze, wollte sich sein Gegner mit einer Nackenrolle retten. Der Kampfrichter erteile ihm Hansoku-make, er wurde für diesen gefährlichen Fehler disqualifiziert. Christoph erhielt somit verdient die Goldmedaille.
Christian Heselmann startete für den PSV in der Gewichtsklasse bis 43 kg. In seinem ersten Kampf ging er bereits nach kurzer Zeit mit einem Yuko in Führung. Er setzte einen Ko-uchi-maki-komi an und erhielt einen weitern Yuko. Mit einer anderen Technik erzielte er eine weitere kleine Wertung (Koka). Nach Ablauf der 4 minütigen Kampfzeit ging er somit als Sieger hervor.
Im Finalkampf geriet Christian an einen körperlich stärkeren Gegner. Dennoch konnte Christian geschickt den Wurfattacken des Gegners ausweichen, geriet allerdings in einen Haltegriff. Aus diesem kam er trotz vielen Anstrengungen nicht mehr heraus und musste sich somit mit Silber begnügen.


 

09.08.2006: 3 Kampftag der Regionalliga der Frauen in Kaarst

2:2 Punkteteilung am 3 Kampftag in Kaarst

Mit 5:2 konnten die Regionalliga Mannschaft am 3.Kampftag den Gastgeber Budo Sport Kaarst besiegen. Sie mußten jedoch eine 5:2 Niederlage gegen JC ´71 Düsseldorf hinnehmen. JC ´71 Düsseldorf gewann gegen Budo Sport Kaarst  mit 4:3
Das Endergebnis 5:2 täuscht ein wenig über den Kampfverlauf gegen JC ´71 Düsseldorf hinweg. Die Kämpfe waren ausgeglichen und das Ergeniss hätte ohne Probleme 4:3 für unser Team enden können.  Eine durchweg gute Leistung für unser gesamte Mannschaft.

Im ersten Kampf des traf unser Team auf den JC 71´Düsseldorf. Das letzte zusammentreffen vor einem Jahr endete 3:3 und ließ für diese Begegnung alles offen.
Der Gewichtsklassen Auslosung nach, musste Birte Klein in der Gewichtsklasse –52kg auf die Matte und traf dort auf Franziska Bayer. Birte kämpfte von Beginn an sehr konzentriert und nutzte ihre erste Chance und erwischte ihre Gegnerin mit einen Ushi Mata schon nach 27 Sekunden, für den sie Ippon erhielt.
Ilva Walter (-57,5kg) hatte noch unter einer Fußverletzung, die sie sich vor einer Woche beim Training zugezogen hatte zu leiden. Sie konnte ihr Wettkampfgewicht von 57kg wegen fehlender Trainigsmöglichkeit nicht erreichen und hatte 500 g Übergewicht und ging in der Gewichtsklasse –63kg auf die Matte. Dort hatte sie es mit der ukrainischen Kämpferin Iryna Sokha in Düsseldorfer Team zu tun. In einem spannendem Kampf führte Ilva mit Yuko und brachte ihre Gegnerin aus dem Konzept. Als beide jedoch nach ca 2:30 in einen Boden kamen, geriet Ilva in eine Würgetechnik und musste aufgeben.
In der Gewichtsklasse –57 traf Anja Reßler auf Genia Gordine. Die Düsseldorferin begann stark und setzte Anja sehr unter Druck. Einen Angriff ihrer Gegnerin beantwortete Anja mit einer Kontertechnik , was von den Kampfrichterinnen jedoch nicht so gesehen wurde und ihre Gegnerin erhielt einen Yoko. Im weiteren Kampfverlauf wurde Anja immer starker und konnte nicht nur den Yuko ausgleichen sonder durch ihre starke kämpferische Leistung einen weiter Yoko erzielen. Kurz vor Ende der Kampfzeit geriet sie durch eine Unachtsamkeit in einen Haltegriff aus dem es kein entrinnen mehr gab.
In der Gewichtsklasse –78 traf Michaela Kauch (-70kg) auf Nina Pietsch ein Neunzugang im Düsseldorfer Team. Die sehr stark kämpfende Düsseldorferin machte es Michela sehr schwer. Sie verkaufte sich gut, musste jedoch nach 1:5 Minuten eine Niederlage hinnehmen.
Andrea Berghaus traf in der Gewichtsklasse +78kg auf die leichter Kämpferin Maresa Groten. Die erheblich leichter Kämpferin bereitete ihr große Probleme . Schon in der 1 Minute musste sie eine Yuko Wertung gegen sich hinnehmen. In der 4 Minute glich Andrea den Yoko Rückstand jedoch aus und setzte ihre Gegnerin selbst fast am Ende ihrer Kräfte weiter unter Druck. Ihr kämpferischer Einsatz und ihre Willensstärke brachte einen Koka ein, da ihre Gegnerin wegen Passivität ein Shido Strafe erhielt Sie gewann den Kampf und erkämpfte damit den zweiten Punkt für unser Team.
Obwohl sich Indra Krebs (63kg) in der Gewichtsklasse –70kg gegen Helena Reemann gut mithalten konnte musste sie eine Waza Ari Wertung gegen sich hinnehmen. Einen Versuch den Rückstand zu ändern lief sie in eine Kontertechnik die den Kampf vorzeitig beendete.
Da die Klasse –48kg von uns nicht besetzt werden kann ging dieser Punkt an das Düsseldorfer Team .

Bericht vom Kampf gegen Kaarst folgt
 

WAZ vom 21.08.2006:

Ausgeglichene PSV-Bilanz

JUDO Sieg und Niederlage für die PSV, auch nach dem dritten Kampftag in der Judo-Regionalliga der Frauen steht das Team von Trainer Egon Bergmann auf Platz vier.
8:4 Punkte sehen gut aus, mit etwas Glück aber hätten die Recklinghäuserinnen durchaus zu den Spitzenteams von Bayer Leverkusen und des DSC Wanne-Eickel aufschließen können. Der 5: 2-Erfolg gegen die Gastgeberinnen von Budosport Kaarst war einigermaßen standesgemäß, die 2: 5-Niederlage gegen den JC Düsseldorf indes hatte Bergmann nicht wirklich auf der Rechnung. "Ich hatte mir schon etwas mehr ausgerechnet", war der Mann aber auch nicht wirklich enttäuscht.
Dabei hatte alles optimal angefangen. Die glänzend aufgelegte Birte Klein (-52 kg) legte Düsseldorfs Franziska Beyer nach 27 Sekunden auf die Matte, auch Ilva Walter (-63) machte der starken Iryna Sokha lange das Leben schwer, bevor sie am Ende doch durch eine Würgetechnik unterlag.
Ein weiterer Punkt ging der PSV in der Klasse bis 57 kg durch die Lappen. Anja Reßler war sehr gut drauf, lag mit einem Yuko vorne, wurde am Ende aber etwas zu übermütig.
Die Vorentscheidung. Michaela Kauch (-78) hatte gegen Nina Pietsch nichts zu bestellen, der hart erkämpfte Erfolg von Andrea Berghaus (+ 78) war letztlich nicht mehr als Ergebniskosmetik, da Inda Krebs (-70) unterlag und die Leichtgewichtsklasse (-48) wie erwartet kampflos abgegeben werden musste.
"Dagegen hat gegen Kaarst wieder alles gepasst", freute sich Bergmann über den zweiten Auftritt des Tages. Spaß hatte er wegen der "göttlich kämpfenden" Birte Klein, sehr souverän präsentierte sich auch Eva Wisberg (-57), die in ihrem vorerst letzten Kampf für die PSV gerade einmal 33 Sekunden benötigte, ehe ihre sehenswerte Aushebetechnik gegen Heike Hendricks konsequent mit einem Ippon gewertet wurde. Die weitere Punkte holten Ilva Walter, Andrea Berghaus und Indra Krebs, Michaela Kauch hatte gegen die Belgierin Kathleen Witters indes nicht den Hauch einer Chance. Egal. noa

WAZ vom 20.08.06

 

 vom 21.08.2006:

Eine "Fliege" ist nicht zu schnitzen

"Kein Vorwurf an die Mädchen, doch das hatte ich mir anders vorgestellt", sagt Egon Bergmann, Trainer das Judo-Damenteams der PSV nach dem Regionalliga-Kampftag in Kaarst. -
Ausgerechnet hatte sich Bergmann zwei Siege, doch es lief leicht quer: Gegen Budosport Kaarst wurde zwar 5:2 gewonnen, doch gegen JC Düsseldorf überraschend 2:5 verloren. Doch "so ist Sport", wie Bergmann sagt.
Ein großes Handicap der PSV ist und bleibt die nicht besetzt 48-kg-Klasse. Düsseldorf und Kaarst stellte jeweils nur eine Kämpferin auf die Matte und hatten sogleich einen Punkt sicher. "Eine so leichte Judo-Kämpferin kann man sich aber nicht schnitzen", bemerkt Trainer Bergmann dazu. Zuerst ging die PSV gegen Düsseldorf auf die Matte. Birte Klein ("Sie hat die Leistung aus der Jugend voll rübergebracht") kämpfte in der 52-kg-Klasse stark und siegte bereits nach 27 Sekunden gegen Franziska Beyer.
Anja Reßler patzt
Auch die durch eine Fußverletzung gehandicapte Ilva Walter (63 kg) machte einen guten Kampf gegen die Russin Irina Sokha, verlor aber nach 2:30 Minuten. "Sorgenkind" Anja Reßler (57 kg) lag gegen die Russin Gina Gordine zurück, hatte sie dann total im Griff, machte aber zum dritten Mal den Fehler, 20 Sekunden vor Schluss alles zu wollen, lief in einen Konter und verlor mit Ippon. Der zweite Punkt ging auf die Kappe von Andrea Berghaus (+78kg), die gegen "Leichtgewicht" Maresa Grothen siegte, weil sich Grothen bei Gleichstand 30 Sekunden eine Passivitäts-Strafe einhandelte. Indra Krebs (70kg) unterlief ein ärgerlicher Fehler gegen Helena Remann - Niederlage. Auch verlor Michaela Krauch (78 kg) gegen Nina Pietsch.
Gegen Budosport Kaarst war Birte Klein wieder top und besiegte nach 2:51 Minuten Rahna Shahriari mit Ippon. Ilva Walter setzte sich trotz Fußverletzung gegen Anja Thönnissen nach 4:12 Minuten durch. Eva Wisberg brauchte für Heike Hendrichs nur 33 Sekunden zum Sieg. Und auch Andrea Berghaus gewann mit Ippon nach 1:02 Minuten über Ines Ongaro. Indra Krebs setzte sich gegen Ulrike Huiskens durch. Michaela Krauch (eigentlich 70 kg) war bei den 78-ern gegen eine starke Belgierin chancenlos. "Obwohl ich zwei Siege erhofft hatte, sind wir nach den Kaarst-Resultaten in der Tabelle weiter Vierter", so Trainer Egon Bergmann. kli

20. August 2006 | Quelle: Recklinghäuser Zeitung


 

24.6.2006 : Kyu-Prüfung

Judoprüfung noch kurz vor den Sommerferien

Die PSV – Judo Abtl. führte noch eine Judoprüfung durch. Es stellten sich insgesamt 30 Judoka den verschiedenen Prüfungsthemen. Als Prüfer standen Tobias Kauch (III. DAN) vom JST Herten, sowie Bruno Leopold III. DAN, Thomas Lau (II. DAN) und Klaus Linde (I.DAN) zur Verfügung.

Wohlverdient bestanden alle Judoka die Prüfung zum nächst höheren Gürtel und können somit getrost in die Ferien fahren.

Die Prüfung zum weißgelben Gürtel bestanden Jörg Gebauer, Robert Grell, Lara Mrongowius, Danny Wilbert, Daniela Padberg, Lukas Kruse, Jan Brosius, Kevin Förster, Sina Hils, Joel Kaczor, Niklas Karwig, Paula Klein, Leon Kolanczyk, Lukas Raddatz, Julius Richartz, Lukas Schmeing, Kevin Schulz, Hendrik Wefringhaus,

Den gelben Gürtel dürfen nunmehr Tim Langer, Alexander Laser, Marcel Pankoke, Kim Alexa Schwarz tragen.

Orange tragen jetzt Daniel Franz, Annika Freyhoff, Florian Lau, Julian Ohm, Simon Ziemann

Die Prüfung zum orange/grünen Gürtel bestand Tobias Freyhoff

Für den blauen und braunen Gürtel mussten Andrea Berghaus und Helen Theißen eine Form der Kata (traditionelle Darstellung von festgelegten Techniken und Bewegungsabläufen mit einem Partner) vorführen. Äußerste Konzentration war geboten und die beiden Judodamen führten vorbildlich Ihre Kata vor.

Somit trägt jetzt Andrea Berghaus den blauen - und Helen Theißen den braunen Gürtel


 

11.05.2006: 2. Kampftag der Regionalliga der Frauen in Recklinghausen

Zwei Siege am 2.Kampftag

4:0 Punkte am 2. Kampftag der Regionalliga

Jeweils mit 4:3 besiegten die Judo Frauen des PSV Recklinghausen die Mannschaft des Brander TV II und das Team des JC Hennef.
Als Ausrichter konnten die Gäste, die als erste auf die Matte mussten, gut beobachtet werden. Die Begegnung Brander TV II : JC Hennef gewannen die Kämpferinnen mit 6:1 und zeigten damit ihre erwartete starke Leistung.

In der anschließenden Begegnung PSV Recklinghausen : Brander TV gingen für unser Team in der Klasse –70kg Indra Krebs, -52kg Alexandra Pungs, -78kg Michaela Kauch (-70kg), -63kg Eva Wisberg, -57kg Anja Reßler, +78kg Andrea Berghaus auf die Matte. Die Gewichtsklasse bis 48kg konnte nicht besetzt werden.
Die Gewichtsklasse bis 48kg war als erste ausgelost worden und brachte der gegnerischen Mannschaft einen leichten Punkt. In der –70kg Klasse traf Indra Krebs auf die erfahrene Imke Haak des Brander Team. Sie wusste ihre Erfahrung gut einzusetzen und konnte sich mit 4 Yuko-Wertungen einen guten Vorsprung erarbeiten. Trotz des Rückstandes kämpfte Indra mit, erhielt für einen Angriff eine Waza-Ari Wertung und ging damit in Führung. Geschickt verteidigte sie diese Führung in der letzten Minute über den Rest der 5 minütigen Kampfzeit und erkämpfte den 1. Sieg für unser Team.
Alexandra Pungs zeigte gleich von Beginn ihrer Gegnerin Sabina Erkes, dass es in diesem Kampf nur eine Siegerin geben kann. Sie erhielt eine Waza-ari Wertung und beendete den Kampf nach 1 Minute vorzeitig mit Ippon.
In der Gewichtsklasse bis 78kg ging Michaela Kauch (-70kg) auf die Matte und traf auf Eva Pütz. Michaela erkämpfte sich 2 Yuko Wertungen und ging nach 1:52 Minuten mit einem Ippon verdient als Siegerin von der Matte.
In der Klasse bis 63kg traf Eva Wisberg auf Julia Jansen, die schon im Kampf gegen JC Hennf Punkten konnte. In einem spannendem Kampf musste sie 1 Yuko-Wertung gegen sich hinnehmen. Im weiteren Kampfverlauf wurde Eva immer stärker und setzte ihre Gegnerin sehr unter Druck. Wiederholt versuchte sie einen Te Guruma, jedoch konnte ihre Gegnerin einen zählbaren Erfolg verhindern. Ein wiederholter Angriff von Eva brachte ihre Gegnerin zu Fall. Eva rollt über sie hinweg. Der Kampfrichter jedoch wollte da eine Kontertechnik gesehen haben und sprach gegen allen Postesten unverständlicherweise ihrer Gegnerin einen Ippon zu. Nicht nur aus meiner Sicht eine krasse Fehlentscheidung.
In der Gewichtsklasse –57kg stand Anla Reßler die Brander Kämpferin Bernadette Goebbels gegenüber. Anja hat sich in den letzten Wochen und Monaten zu einer sehr starken Kämpferin entwickelt, was sie durch die Teilnahme am den diesjährigen Deutschen Meisterschaften der U20 bestätigen konnte. Von Anfang an setzte sie ihre Gegnerin konsequent unter Druck und ließ ihr keine Luft zum durchatmen. Das zahlte sich in einer Führung mit 2 Yuko und einem Waza-ari aus. Eigentlich sollte man sich eine solche verdiente Führung nicht mehr aus der Hand nehmen lassen. Zumal nur noch ca. 24 Sekunden zu kämpfen waren. Einen Uchi Mata Verzweiflungsangriff ihrer Gegnerin konnte Anja nicht genug entgegen setzen und fiel auf Ippon. Wiederholt unterlag sie unglücklich in den letzten Sekunden trotz ihre starken kämpferischen Leistungen.
Durch den 3:3 Ausgleich des Brander Team wurde der Kampf von Andrea Berghaus in der Klasse +78kg zu einem Schlüsselkampf. Eine Situation die nur wenige Judo-Kämpfer mögen. Sie traf auf Neomi Haringen aus dem Brander Team. Schon zu Beginn konnte sich Andrea mit einer Waza-ari Wertung absetzen. Im weitere Kampfverlauf holte ihre Gegnerin auf und konnte mit einem Waza-Ari ausgleichen. Fast am Ende ihrer Kräfte setzte Andrea nach und bezwang ihre Gegnerin nach 2:37 Minuten Kampfzeit mit Ippon und bescherte unserem Team einen verdienten 4:3 Sieg.

In der anschließenden Begegnung PSV Recklinghausen : JC Hennef gingen für unser Team in der Klasse –70kg Vera Uchtmann(-63kg), -52kg Birte Klein, -78kg Michaela Kauch (-70kg), -63kg Eva Wisberg, -57kg Ilva Walter, +78kg Andrea Berghaus auf die Matte.
Die Gewichtsklasse bis 48kg konnte nicht besetzt werden. Vera Uchtmann (63kg) traf in ihrem Kampf auf Sahra Heßler. Die sehr stark agierende Kämpferinn bereitete Vera einige Probleme, was auf der Tabelle durch eine Koka und eine Yuko Wertung sichtbar wurde. Im weiteren Kampfverlauf konnte sich Vera immer besser in Szene setzen. Um dem Kampf noch eine Wende zu geben, griff Vera ihre Gegnerin mit Yoko Guruma an, wurde jedoch geblockt und musste noch einen Waza-Ari gegen sich im Kauf nehmen. Am Ende der 5 Minuten Kampfzeit ging ihre Gegnerin als Sieger von der Matte.
Birte Klein traf auf Karin Frenzel vom Hennefer Team. Die sichtlich erfahrene Kämpferin wollte schon von Beginn an die Fronten klären. Sie hatte die Rechnung jedoch ohne Birtes Kampfgeist gemacht. Auch Birte ist kein unbeschriebenes Blatt in der Judo-Szene. Was ein 3.Platz bei den Deutschen Meisterschaften beweist. Schon von Beginn an kämpfte sie geschickt mit und gab ihrer Gegnerin keine Chance eine Wertung zu erzielen. Nach 3:24 Minuten holt sie Birte jedoch mit einem sehenswerten Uchi Mata mit Ippon von den Beinen und sicherte den ersten Punkt für unser Team.
Michaela Kauch (70kg) hatte in der –78kg mit Nicole Ohm eine bärenstarke Kämpferin vor sich. Trotz aller Bemühungen musste sich nach 1:36 Minuten Kampfzeit in einem Bodenhaltegriff geschlagen geben. Die 3:1 Fuhrung für das Hennefer Team war perfekt.
Durch die Fehlentscheidung im vorherigen Kampf hoch motiviert ging Eva Wisberg gegen Lea Diehl auf die Matte. Schon zu Beginn musste sie eine Yuko Wertung gegen sich hin nehmen, was sie jedoch nicht beeindruckte. Wiederholt versuchte sie die recht guten Angriffe ihre Gegnerin mit ihre Spezialtechnik zu Kontern, was ihr am Anfang jedoch nicht gelang. Nach 3 Minuten der Kampfzeit war es jedoch so weit. Ein Gegendreher brachte ihre Gegnerin zu Fall und ihr einen Ippon ein. Unser Team konnte auf 2:3 aufschließen.
Ilva Walter schon seit Jahren eine Bank im Team zeigte wieder, dass sie kaum zu schlagen ist. Sie hatte in den letzen Tagen noch 2,5kg zu viel Gewicht für die Klasse bis 57kg. Durch Disziplin und hartes Training schaffte sie wieder am Tag X in Top Form zu sein. Sie traf auf Vanessa Thomae vom TV Uckenrath im Hennefer Team. Sie ließ ihrer Gegnerin keine Chance und beendete den Kampf mit einem Harai-maki Komi schon nach 15 Sekunden. Leider zu kurz der Kampf, ich bin gar nicht warm geworden, beschwerte sie sich. Sicherlich eine Art zu kämpfen um die stark strapazierten Nerven der Trainer zu schonen. Eine Feststellung, die ich euch bestätigen kann.
Dieser Sieg brachte das 3:3 und wieder eine schwere Last für Andrea Berghaus. Sie musste es, wie schon im Kampf gegen den Brander TV, richten. Sie hielt wiederholt dem großen Druck stand und besiegte ihre Gegnerin Katharina Gebauer nach 40 Sekunden mit Ippon und stellte damit das 4:3 Endergebnis her.
Weiter Kämpferinnen im Team sind: Anna Kunert (57kg), Sara Reckers –63kg, Stefanie Schwenzfeier (63kg), Christina Kronhöfer (-70kg), Stefanie Amtmann (-70kg) und Jacqueline Stamm

Bemerkung: Beim Fußball wird gesagt, der Ball ist rund und ..... hier, beim Judo kann ich nur sagen. Diese Leistung ist auf das tolle Mannschaftsgefüge, den Teamgeist und die Leistungsbereitschaft unserer Frauen zurückzuführen. Ja und wie schon erwähnt den Willen für das Team zu siegen. Sicherlich können wir an der einen oder anderen Stelle noch was verbessern, ich bin jedoch sicher wir sind auf dem richtigen Weg. Mein Wunsch für die Zukunft wäre es endlich mal die Klasse bis 48kg besetzen zu können.


 

09.06.2006 : Artikel in der WAZ

JUDO FRAUEN-REGIONALLIGA

Zwei ganz enge Kisten

Nach dem vielversprechenden Start vor 14 Tagen stehen die Athletinnen der PSV im Heimkampf in der Pflicht.Mit Hennef und dem Brander TV kommen zwei unbekannte Größen an den Romberg. 48-Kilo-Klasse bleibt offen
Der Auftakt vor 14 Tagen in die zweite Saison in der Judo-Regionalliga war für die Kämpferinnen der PSV vielversprechend. Dementsprechend hoch sind die Erwartungen vor dem Heimkampf am Sonntag ab 11.30 Uhr in der Sporthalle am Romberg gegen den JC Hennef und den Brander TV. "Wir haben vor 14 Tagen reichlich Selbstvertrauen getankt und wollen auch vor heimischem Publikum auftrumpfen. Doch ein Selbstgänger werden diese beiden Kämpfe nicht. Da muss jeder Vollgas geben. Ausruhen dürfen wir uns nicht", sagt Coach Egon Bergmann. Allerdings denkt auch er gerne an den 4:2-Erfolg gegen Bielefeld und vor allem an die 2:5-Niederlage gegen Zweitligaabsteiger Wanne-Eickel zurück. "Das waren knappe Kämpfe und mit ein bisschen mehr Glück wäre gegen Wanne-Eickel etwas drin gewesen." Doch diese Auftritte waren gestern, vor dem Heimkampftag am Sonntag plagen Bergmann ganz andere Sorgen. So konnten viele seiner Mädchen in den vergangenen Monaten lange nicht mehr so intensiv trainieren wie im Aufstiegsjahr oder auch in der vergangenen Saison. Viele haben jetzt ihr Abitur gemacht, andere hatten ihre Abschlussprüfung in der Ausbildung und das ging natürlich vor."
Dennoch war Bergmann letztlich der Leidtragende, denn durch diese fehlenden Einheiten haben einige Mädchen das Problem, nicht mehr in ihrer eigentlichen Gewichtsklasse kämpfen zu können. Zudem schleppt die PSV auch in diesem Jahr das Handicap mit sich herum, die Klasse bis 48 Kilogramm gar nicht besetzen zu können, da Bergmann keine Kämpferin in dieser Kategorie hat. Aber das Jammern hat er sich abgewöhnt, denn erfolgreich sind seine Frauen trotzdem. Möglichst auch am Sonntag. raus


 

21.05.2006 : 1. Kampftag der Regionalliga der Frauen in Recklinghausen

5. Platz in der Tabelle nach dem 1. Kampftag

2 :2 Punkte erkämpfen sich die Judo Frauen des PSV Recklinghausen

Einen guten Einstand hatten unsere Judo Frauen auch in diesem Jahr bei ihrem ersten Kampftag in der Regionalliga. Mit diesem Ergebnis zum Auftakt der Regionalliga war jedoch zu rechnen. Denn mehr zu erwarten wäre vermessen gewesen, wenn man bedenkt, dass mit dem DSC Wanne-Eickel der Absteiger aus der 2.Bundesliga und die Mannschaft des JC´93 Bielefeld zu den Gästen zählten. Eine überaus starke Leistung bot das mit Verletzungspech und Trainingsrückstand gebeutelte Team.

Schon im Vorfeld war für unser Team klar, dass es zu Beginn der Saison nicht einfach wird. Es standen für Eva Wisberg, Stefanie Schwenzfeier und Anja Linde die Abiturprüfungen an. Anja Reßler bereitete sich auf eine berufliche Prüfung in Bankbereich vor. Auch für Andrea Berghaus standen im Studium wichtige Klausuren an. Eine gebroche Rippe vor 4 Wochen auf einem Judolehrgang war noch nicht auskuriert und Katja Schlüter konnte nicht an den Start gehen. Die Debütantin aus den eigenen Reihen Birte Klein sollte eigentlich die Gewichtklasse -48kg besetzen. Jedoch hatte sich in den letzen Monaten schon abgezeichnet, dass es wohl ein Wunschtraum bleiben sollte. Sie schoss förmlich in die Höhe und ist jetzt mit Alexandra Pungs eine Bank in der –52kg Klasse.

Als Vorbereitung auf die Ligasaison war für Eva Wisberg , Ilva Walter und Andrea Berghaus die Teilnahme an dem Rhein-Ruhr-Pokal Turnier gedacht. Zwar belegten Eva mit Platz 5 , Ilva Walter mit Platz 7 und Andrea Berghaus mit Platz 1 sehr gute Plätze. Das Turnier brachte aber auch eine Knieprellung für Eva und eine Oberschenkelzerrung für Ilva ein, so dass beide in der letzten Woche nicht mehr richtig trainieren konnten. Also denkbar schlechte Voraussetzungen für den 1. Kampftag in der Regionalliga.

Als Ausrichter konnte sich die Mannschaft beide Gegner im 1. Kampf des Tages ansehen. Diese Paarung gewann DSC Wanne-Eickel gegen JC 93 Bielefeld mit 6:1.

Im ersten Kampf gingen gegen JC 93 Bielefeld in den Gewichtsklassen +78kg Andrea Berghaus; -63kg Ilva Walter (-57kg) ; –52kg Birte Klein (52kg) ; -57kg Eva Wisberg (-57kg) ; -78kg Michaela Kauch (-70kg) und –70kg Indra Krebs (-63kg) auf die Matte. Die Klasse bis –48kg konnte nicht besetzt werden.
Andrea Berghaus gewann ihren Kampf nach ca 2 Minuten gegen Nadine Husemann mit Ippon. Ilva Walter beendete ihren Kampf gegen Dana Schulz schon nach 32 Sekunden mit Ippon vorzeitig. Birte Klein erkämpfte sich in einem spannenden 5 Minuten Kampf gegen Dorina Stahl ein mehr als verdientes Unentschieden. Alles klar machte Eva Wisberg, sie gewann gegen Linda Garic schon nach 9 Sekunden mit Ippon und brachte unser Team mit 3 : 0 in Führung. In einem spannenden Kampf musste sich Michaela Kauch gegen Charlotte Stein kurz vor Ende der Kampfzeit beugen. Die Gewichtsklasse bis –48kg ging kampflos an die Gegner.
So musste Indra Krebs alles richten. Den Kampf in dem sich beide Kontrahentinnen nichts schenkten gewann Indra Krebs gegen Ulricke Böwe nach 5 minütiger Kampfzeit mit einer " Yuko-Wertung". Dieser verdiente Sieg stellte das 4:2 Endergebnis für unser Team her.

So wie beim Gegener DSC Wanne-Eickel so wurde auch die PSV Mannschaft umgestellt. In den Gewichtsklassen +78kg Jacqueline Stamm; -63kg Vera Uchtmann (-63kg) ; –52kg Alexandra Pungs (52kg) ; -57kg Anja Reßler (-57kg) ; -78kg Michaela Kauch (-70kg) und –70kg Indra Krebs (-63kg) auf die Matte.
Nach 4 Minuten Kampfzeit unterlag Jacqueline Stamm ihrer Gegnerin Nina Koch in einem guten Kampf im Haltegriff. Vera Uchtmann hatte durch die hektische Kampfführung ihrer Gegnerin Maike Oueda am Anfang arge Probleme und musste zwei Yuko-Wertungen hinnehmen. Im weiteren Kampfverlauf gewann Vera jedoch immer mehr die Oberhand. Ihre Gegnerin musste eine Shido-Strafe hinnehmen und kam aus dem Konzept. Ein sehenswerter Ko-Ushi Maki Komi brachte Vera nach 3:53 Minuten einen Ippon und damit den vorzeitigen Sieg sowie ein unzufriedenes Gesicht des DSV-Trainers Volker Gößling ein.
In der Gewichtsklasse –52kg brauchte Alexandra Pungs nur 40 Sekunden gegen Christina Wenzel für ihren Ippon. Sie brachte damit unser Team in Führung.
Anja Reßler in der Gewichtsklasse bis –57kg machte ihre Sache sehr gut . Sie setzte ihre Gegnerin Jennifer Stratmann von Beginn an unter Druck und nahm ihr eine Yoko-Wertung nach der anderen ab. Schon hatte sie 3 Yuko-Wertung auf der "Habenseite". Im Stand sichtlich Unterlegen verlegte ihre Gegnerin das Kampfgeschehen verstärkt in den Boden. Wiederholt konnte Anja nur knapp ihren Armhebelangriffen entkommen und schaffte es nicht den Bodenkampf zu vermeiden. In der 4. Minute gab es aus einer geschickt angesetzter Hebeltechnik kein entrinnen. Sie musste aufgeben.
Michaela Kauch unterlag im nächsten Kampf in der Klasse –78kg gegen die stark kämpfende Heike Tasch im Bodenkampf mit Ippon. Die –48kg Klasse ging wieder kampflos an die Gegner.
Indra Krebs musste sich in der Gewichtsklasse –70kg nach 3:20 Minuten trotz vehementer Gegenwehr gegen Sandra Müller geschlagen geben.
Ein verdientes jedoch auch schmeichelhaftes 5:2 für den Absteiger aus der 2.Bundesliga den DSC Wanne-Eickel . Ja, da war wirklich mehr für unser Team drin gewesen.

Im weiteren Aufgebot waren: Stefanie Schwenzfeier, Stefanie Amtmann, Anja Linde, Christina Kronhöfer, Sara Reckers.

Bemerkung: Der 1. Kampftag ist vorbei. Bis zum 2.Kampftag am 11.06. auch in Recklinghausen haben wir noch 3 Wochen Zeit. Da wird der Trainingsrückstand sicherlich eine wenig aufgeholt werden können. Meine Frauen haben allen Widrigkeiten zum Trotz eine sehr gute Vorstellung abgegeben. Wirklich eine tolle Truppe auf die man Stolz sein kann.


 

20.05.2006 : Eröffnung der „Woche des Sports 2006“

Auzug aus der Rede unseres
Bürgermeisters Wolfgang Pantförder
zum Thema „Familie und Sport“

Grußwort des Bürgermeisters zur Eröffnung der Ausstellung „Gemeinsam aktiv – Familie und Sport“ anlässlich der Eröffnung der „Woche des Sports 2006“

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Mitglieder der Trägergemeinschaft der „Woche des Sports“,

Sport in der Familie ist mit das Beste, was sich alle Mitglieder - von den Großeltern über die Eltern bis zu den Kindern und Enkeln – antun können. Familiensport
·  macht fit
·  erhält gesund
·  vermittelt Lebensfreunde
·  verbindet Alt und Jung
·  legt individuelle motorische Stärken und Schwächen dar
·  bringt spielerisch den Umgang mit Sieg und Niederlage, sofern es denn ein wenig wettkampforientierter Sport ist und
  verbessert die psychische Befindlichkeit

Sport in der Familie bedeutet gemeinsame Erlebnisse und deren Verarbeitung, Geselligkeit, Kompromissbereitschaft, Rücksichtnahme, Aufmunterung und Unterstützung, Fair-Play. Sport in der Familie ist auch ein Lehr- und Lernprozess.

Liebe Gäste der „Woche des Sports“,

Ziel der Ausstellung ist es, den Familiensport zu forcieren. Dass es diesen Familiensport in Recklinghausen bereits gibt, möchten wir Ihnen im Rahmen unserer heutigen Eröffnungsfeier an zwei kleinen praktischen Beispielen darlegen.

In der Judo-Abteilung der Polizeisportvereinigung, mit ca. 1.800 Mitgliedern einer der größten Vereine in Recklinghausen, hat der Sport von Familienmitgliedern langjährige Tradition. Ein Beispiel von vielen ist die Familie Linde, in der der Vater als Trainer und Übungsleiter eine wichtige Rolle im Verein und in der Familie spielt. Er hat – so vermute ich – wesentlichen Anteil daran, dass seine Tochter zu einer der besten Judosportlerinnen in Nordrhein-Westfalen heranwuchs. Anja Linde:

·  hat sieben Mal in Folge die Bezirkseinzelmeisterschaft gewonnen
·  war zwei Mal Zweite bei den Westdeutschen Meisterschaften und
·  Teilnehmerin an der Deutschen Judomeisterschaft.

Leider ist Anja derzeit verletzt, so dass sie uns nicht demonstrieren kann, wie eine Tochter ihren Vater „aufs Kreuz“ legt. Dies übernimmt jedoch ihr Bruder Christoph als Dritter im Familienbunde.

Sportlich aktiv ist ebenfalls die Familie Pungs, die mit ihren beiden Kindern den Judosport betreibt.

Ich eröffne die „Woche des Sports 2006“ der 60. Ruhrfestspiele Recklinghausen.

Glück auf!


 

11.05.2006 : Kreis-Einzelturnier der U11 und U14 in Oer-Erkenschwick

7 PSV - Judoka holen 2 x Gold, 2 x Silber und 1 x Bronze

Am 07.05.06 fand das Kreis- Einzel- Turnier in Oer-Erkenschwick in der U 11 und U 14 statt. Es nahmen aus dem Kreis Recklinghausen mehr als 200 Judoka teil. Lediglich 7 Judoka der PSV – Recklinghausen gingen auf den 3 Judomatten des KSV Oer-Erkenschwick an den Start. 

Stark motiviert kämpfte Julian Hugo in der Gewichtsklasse bis 22,6 kg (U 11). Bereits seinen ersten Kampf gewann er innerhalb weniger Sekunden mit der Bewertung Ippon. Er beförderte seinen Gegner mit einer schönen schwungvollen Außensichel zu Boden. Im folgenden Kampf nahm er zwar seinen Gegner in einen Haltegriff, aus welchem dieser sich allerdings befreite. Damit gab sich Julian nicht zufrieden, sondern setzte eine schnelle Fußtechnik an und gewann wiederum mit Ippon. Im nächsten Kampf unterlag er zwar durch die Bewertung des Gegners mit einem Yuko. Da in dieser Gruppe nur 4 Teilnehmer kämpften, gewann Julian Hugo Gold, aufgrund der höheren Bewertung Ippon.

Daniel Franz startete in der Gewichtsklasse bis 47,3 kg (U 11). Daniel ging im ersten Kampf mit einem Yuko in Führung und konnte anschließend seinen Gegner mit einer schnellen Hüfttechnik zu Boden werfen. Die Kampfrichterin gab ihm hier für die Bewertung Ippon. Für den Endkampf benötigte Daniel nur ca 4 Sekunden, und warf seinen Gegner in einen blitzschnellen Koshi Guruma. Ebenfalls sicherte sich Daniel Franz somit Gold.

 


In der U 14 trat Mario Zimmermann in der Gewichtsklasse bis 34 kg an. Seinen ersten Kampf gewann er mit 2 Yuko. Für den folgenden Kampf benötigte er lediglich 2 Sekunden und warf seinen Gegner mit einem Koshi Guruma. Leider lief er im Endkampf in eine Wurftechnik des Gegners, und musste sich somit mit Silber begnügen.

Zum ersten Mal kämpfte auf einem Judoturnier Simon Ziemmann in der Gewichtsklasse + 60 kg. Gegen den späteren Sieger, der mindestens 7 kg schwerer war, hatte er keine Chance. Dennoch Platz 2 für Simon Ziemann.

Kaja Dymel betrat in der Gewichtsklasse bis 36 kg die Judomatten des KSV Oer-Erkenschwick. Kaja hatte erst kürzlich die Prüfung zum orangen Gürtel gemacht und bekam gleich als erste Gegnerin eine Trägerin mit einem blauen Gürtel vor die Nase gesetzt. Kaja unterlag und geriet somit in die Trostrunde. Etwas angeschlagen und enttäuscht, kämpfte sie sich dennoch weiter vor. Sie konnte die folgenden Kämpfe für sich entscheiden und erhielt eine Bronze – Medaille.

Ihr Trainer Klaus Linde war mit den Erfolgen sehr zufrieden, und glaubt, dass diese Judoka eine große Zukunft haben könnten, wenn sie fleißig weiter trainieren.


 

29.04.2006 : 70. Geburtstag von Renate Schneidereit

Renate Schneidereit wurde 70

Am 28.04.1936 erblickte Renate das Licht der Welt, sie wusste wohl schon damals, das Judo ihr „Lebenssport“ wird.
1959 wurde die Judoabteilung der PSV gegründet. Renate, mit ihren damals 23 Jahren, war von Anfang dabei. Vermutlich hatte sie schon damals große Lust, einmal starke Männer buchstäblich „aufs Kreuz zu legen“.
Aber nicht nur das normale Judotraining machte ich Spaß, sondern sie übernahm Vorstandsarbeiten der Abteilung, in dem sie die Kassenführung übernahm.
Im Jahre 1965 war es soweit, sie übernahm gemeinsam mit Willi Pantring den Abteilungsvorstand.
Bedauerlicherweise war damals der Judosport für die Damen, im kämpferischen, nicht so ausgebreitet, wie für die Männer. Dennoch schickte Renate alle ihre Kämpfer, insbesondere Willi auf viele Turniere und Meisterschaften.
Als Kreisjugendwartin, organisierte Renate zahlreiche Kämpfe.
1973 organisierte sie zusammen mit Willi eine nordrhein-westfälische Judo-Einzelmeisterschaft in der Sporthalle am Kuniberg.
1974 erweiterte sich die Judoabteilung mit der Kampfsportart Taekwon-Do, die ebenfalls unter der Leitung von Renate stand.
Ende der 70 Jahre kam die Jiu.Jitsu Abteilung hinzu.
1981 besuchte der mehrfache Weltmeister Tokio Hirano 8. Dan, die Rombergschule und übernahm dort einen interessanten Judo - Lehrgang.
Sofern man mal nicht zu irgendwelchen Meisterschaften oder Turnieren fuhr, wurden auch Judo-Aufführungen bei Pfarrfesten in Ost, Speckhorn, Essel oder in der Paulusgemeinde gezeigt. 
Es gab auch zahlreiche Vereinsmeisterschaften in der PSV Abtl. Judo.
Renate war auch im übrigen sehr viele Jahre „Budowartin“ des Kreises Recklinghausen. Somit unterstanden ihr alle Kampfsportvereine aus Recklinghausen.
1996 gab Renate ihren Abteilungsleiterposten, in der auch heute noch hervorragend bestehenden Taekwon-Do Abtl. ab.
1999 (mit 63 Jahren) zog sie sich auch von dem Abteilungsleiterposten der Judoabteilung zurück.
Dennoch ist sie Ehrenmitglied im Vorstand der Judoabteilung.
Der Abteilungsvorstand wollte Renate noch für eine besondere Ehrung des Hauptvorstandes vorschlagen, kam damit allerdings einige Jahre zu spät.
Sie trägt bereits die Ehrennadel (in silber und gold) der PSV
Große Verdienstnadel
Große Verdienstnadel mit Kranz
Große Verdienstnadel mit Kranz und Eichenlaub
Große Verdienstnadel mit Kranz, Eichenlaub und Brillanten
Ich hoffe, ich habe keine vergessen.

Renate ist bis heute dem Judosport treu geblieben, und da sie immer noch gesundheitlich sehr rüstig ist, steht sie sogar noch dienstags und mittwochs auf der Judomatte.
Renate, wir wünschen Dir daher auch weiterhin, alles Gute, vor allem Gesundheit und dass du uns noch lange mit deinen Ideen und Vorschlägen erhalten bleibst.


 

25.03.2006 : Einladungsturnier in Hattingen

Judoka konnten beim Einladungsturnier in Hattingen
am 25.03.2006 überzeugen.

Alle Kämpfer der Ligamannschaften , die am Samstag in Hattingen Zeit hatten an diesem Vorbereitungsturnier teilzunehmen, konnten mit ihren Leistungen mehr als zufrieden sein. Sie überzeugten durch gute kämpferische Leistungen und sehr gute Platzierungen.
So erkämpfte sich Sebastian Stawowy (+100kg) souverän den 1. Platz in sehenswerten Kämpfen. Alexander Graf erreichte Platz 2 und Markus Wirth Platz 3 in der Gewichtsklasse –90kg.
Malte Ringel kämpfte sich bis ins kleine Finale um Platz 3 vor, musste sich am Ende geschlagen geben und kam auf Rang 5.
Unsere beiden Frauen Eva Wisberg und Ilva Walter, die hier an den Start gingen, machten eine sehr gute Figur. Sie erkämpften sich in der Gewichtsklasse –63kg einen mehr als verdienten 3. Platz.
Beide stehen am Beginn ihrer Ligavorbereitung, und die berufliche Belastung bei Ilva und die Abiturvorbereitungen bei Eva ließen ihnen kaum Zeit zum regelmäßigen Training.

Bemerkung Trainer: Ich bin sehr Zufrieden mit dem Abschneiden aller gestarteten Kämpfer und Kämpferinnen. Ein wenig mehr Erfahrung bei den ganz jungen Kämpfern wie Alexander, und er hätte sich im Finalkampf gegen den sehr starken Holländer nicht überraschen lassen. Ein wenig mehr Kondition und das passende Gewicht bei meinen weiblichen Starterinnen und ich sehe der Saison 2006 beruhigt entgegen.


 

18.03.2006 : Kyu-Prüfung

Judo-Gürtel-Prüfung erfolgreich bestanden

Insgesamt 29 Judoka des Arbeitskreises Schulsportes und der PSV stellten sich den neuen Anforderungen der neuen Prüfungsordnung.
Unter der Leitung von Bruno Leopold (PSV) und Willi Pantring (AKS) wurde am Samstag 18.03.2006 in der Rombergschule die Judoprüfung abgehalten.Viele junge Judoka im Alter zwischen 7 und 10 Jahren erlebten ihre erste Anspannung, an einer solchen Prüfung (ca. 2 ½  Stunden) teilzunehmen.
Als Prüfer setzte die Judoabteilung der PSV Bruno Leopold (III DAN) und Klaus Linde (I DAN) ein.

Die Prüfung zum weißgelben Gürtel bestanden Lars Zierke, Ralf Zierke, Jan Asche, Jonas Asche, Marius Wember, Rebecca Pienitz, Lucas Kolanczyk, Tom Kleiner, Roman Molitor, Tobias Piber und Albert Ohngemach.
Den gelben Gürtel dürfen nunmehr Maxemilian Mühlenbrock, Mara Pietrzak, Leon Schröder, Torben Pantring, Albert Franz, Alex-Emil Hartmann und Laura Kazmierski tragen.
Orange tragen jetzt Kaja Shirin Dymel, Clemens Floringer, Arne Kuhlmann und Philipp Wagner.
Die Prüfung zum orange/grünen Gürtel bestanden Kim Gärtner, Robin Giehl,Christian Heselmann, Lisa Kurafeiski, Sina Pietrzak, Lisa Zimmermann und Mario Zimmermann.


 

12.03.2006 : Deutsche Einzelmeisterschaft der U20 in Frankfurt an der Oder

Recklinghäuser Zeitung vom 13.03.2006:

DM-Traum endet in erster Runde

"Es ist nicht so prickelnd gelaufen", redet PSV-Trainer Egon Bergmann nicht lange um den heißen Brei. Seine drei U 20-Judoka sind bei der Deutschen Meisterschaft in Frankfurt/Oder frühzeitig ausgeschieden.
Witali Greber (-100 kg) sowie die in der PSV-Regionalliga-Mannschaft kämpfenden Anja Reßler (-57 kg) und Jaqueline Stamm (+78 kg) hatten gleich in ihren ersten Kämpfen das Nachsehen und das Pech, nicht gegen einen der späteren Pool-Sieger verloren zu haben. Denn nur diese Bedingung musste erfüllt sein, um in der Trostrunde auf die Matten gehen zu können.
Dieses "Glück" hatte PSV-Judoka Witali Greber bei seinem DM-Auftakt gegen Erik Höft nicht. Beide lieferten sich einen offenen Schlagabtausch. Während sich der Brandenburger aus brenzligen Situationen retten konnte, gab es für Greber Mitte der vierminütigen Kampfzeit kein Entkommen. Da Höft diese Vorrundengruppe nicht gewann, war für den Recklinghäuser das Turnier nun beendet. "Bei Deutschen Meisterschaften sind die Regeln härter", nahm Egon Bergmann das Erstrunden-Aus aber gelassen hin. "Es ist schon eine große Leistung, zu den besten 30 Judoka in Deutschland zu gehören", hob der Trainer hervor.
Anja Reßler (KSV Erkenschwick) musste sich Henrike Kern (VfL Eschborn) nach knapp zweiminütigem Kampf geschlagen geben. Ihre Trainingskollegin und PSV-Teamkameradin Jacqueline Stamm (Korioushi Gelsenkirchen) hatte gegen die Brandenburgerin Christin Luchmann (1. JV Spremberg) das Nachsehen.-meho


 

05.03.2005 : Krankenbesuch bei Lisa

Krankenbesuch bei Lisa

Lisa Weber zog sich durch einen Unglücksfall beim Training einen Schienbeinbruch zu. Daraufhin stellte die Kämpfertruppe (freitags) eine kurzfristige Delegation zusammen, um Lisa spontan und überraschend zu besuchen .
Mario und Lisa Zimmermann, Lisa Kurafeiski, Laura und Julian Hugo, Kaja Dymel, Charlotte Eickmann, Christian Heselmann , und die Trainer Alexandra Pungs und Klaus Linde konnten es sich nicht nehmen lassen, Lisa Weber gute Genesung zu wünschen.


 

04.03.2006 : Westdeutsche Meisterschaft der U20 in Herne

Witali Greber wird Vize-Westdeutschermeister in der U20
Collin Dymel mit starker Leistung im kleinen Finale

Sehr gute Leistungen zeigten unsere Judoka bei den Westdeutschen Meisterschaften im Herne. Mit dem 2.Platz sicherte sich Witali Greber (-100kg) die Fahrkarte zur Deutschen Meisterschaft. Sie findet am 11.-12.03.2006 in Frankfurt a.d. Oder statt. 3. Plätze für Anja Reßler und Jacqueline Stamm. Platz 5 für Collin Dymel.

Witali Greber bezwang in seinen Kämpfen Makus Ophoven ( Kantai Bochum ) und Jan Kuhlmann ( WTB Essen ). Er gewann beide Kämpfe vorzeitig mit Ippon und erreichte damit verdient das Finale. Dort traf er auf Martin Schütt, TSV Bayer 04 Leverkusen. Gegen diesen sehr großen Kämpfer fand er in einem spannenden Kampf trotz guter Einstellung nicht den richtigen Weg, um ihn den Sieg nehmen zu können. In einem ausgeglichenen Kampf hatte am Ende sein Gegner eine bessere Wertung und er musste sich mit dem 2.Platz begnügen.

Eine überaus starke Leistung zeigte Collin Dymel in der Gewichtsklasse bis 66kg. Mit vier gesetzten Kaderathleten wurde die 15er Liste in dieser Gewichtsklasse noch aufgefüllt, was die Sache zwar Judo-Technisch interessanter, jedoch für die beteiligten Athleten sicherlich nicht leichter gestaltete. Dadurch erhielt Collin in der ersten Runde ein Freilos und traf gleich in seinem ersten Kampf auf Markus Kokot ( Gesetzt ). Er unterlag trotz guten Aktionen und musste in die Trostrunde. Dort beendetet er den Kampf gegen Vladimir Hamburg ( TUS Iserlohn ) schon nach 20 Sekunden mit einem Armhebel. Arkadiusz Nega ( JC Haaren ) war sein nächster Gegner. Nach einen spannendem Kampf über die volle 4 minütige Kampfzeit ging Collin als verdienter Sieger von der Matte und stand damit im "Kleinen Finale".

Die Fahrkarte zur DM greifbar nahe, setzte er seinen Gegner schon von Beginn an unter Druck. Der Kampf war zu Beginn sehr ausgeglichen. Nach ca. 2,5 Minuten der Kampfzeit hatten beide Kämpfer eine Yuko Wertung . 2 Koka standen gegen 1 Koka auf der Habenseite seines Gegners. In dem letzten 1,5 Minuten bestimmte Collin den Kampf und brachte seinen Gegner an seine körperlichen Grenzen. Unverständlicher Weise sprachen die Kampfrichter keine Strafen für das defensive Kampfverhalten des Hattinger Kämpfer aus. Er rettete sich am Ende seiner Kräfte über die Zeit und gewann den Kampf mit einer Koka Wertung Differenz mehr als fragwürdig.

Über sich hinaus wuchs Anja Reßler in der Gewichtsklasse –57kg an diesem Tag. Seit Jahren schon im Regionalliga-Team des PSV Recklinghausen erfolgreich, erkämpfte sie sich in diesem Jahr die Fahrkarte zu Deutschen Meisterschaft der U20.
In ihren ersten Kampf bezwang sie Genia Gordine ( JC 71 Düsseldorf ) nach voller Kampfzeit mit Yuko. Gegen die spätere WD-Meisterin Julia Loselein unterlag sie frühzeitig durch einen O-Soto-Gari. In der Trostrunde schaltete sie Tatjana Hilmers ( TUS Züschen ) und Dina Groetzner ( Dünnwalder TV ) vorzeitig mit Ippon aus und erkämpfte sich damit den Einzug ins "Kleine Finale". Dort traf sie auf die überaus starke Kämpferin Kathrin Glowka ( 1. JC Mönchengladbach ). Jedoch die Fahrkarte zur DM vor Augen, ließ sie ihrer Gegnerin keine Chance und wuchs über sich hinaus. Sie ließ ihrer Gegnerin keine Möglichkeit sich zu entfalten und hielt sich damit an die Anweisungen des Betreuers. Sie bekam nach ca. 2 Minuten Kampfzeit in einem Bodenhaltegriff und beendete damit nach 25 Sekunden Haltegriffzeit den Kampf vorzeitig. Überglücklich über diesen unerwartete aber hoch verdienten Sieg nahm sie die Glückwünsche ihrer Teamkollegen und später die Urkunde für den 3. Platz entgegen.

Auch Jacqueline Stamm +78kg schafft nach langer Verletzungspause den Sprung zu DM. Durch ein Freilos kam sie in die nächste Runde. Dort traf sie auf die später WdEM Meisterin Angela Greco (TuS Germania Hackenbroich ). Sie unterlag und musste in die Trostrunde. Ein weiteres Freilos brachte sie ins "Kleinen Finale". Dort traf sie auf Christine Menneke (TV Jahn Borgholzhausen). Ihr ließ sie keine Chance und beendete den Kampf vorzeitig mit Ippon. Damit sicherte sie sich den 3. Platz und die Teilnahme an der DM in Frankfurt a.d. Oder.

Durchweg gute Leistungen zeigte die Judoka aus unseren Reihen, obwohl einige durch Prüfungstress und lange Verletzungspausen keine guten Voraussetzungen für Höchstleistungen hatten. Überaus schade die sicherlich nicht befriedigende Kampfrichterleistung für Collin Dymel im letzten Kampf, der dadurch denkbar knapp eine Medaille und die Teilnahme an der DM verpasste. Dies lag sicherlich nicht an seiner Leistung und Trainingsfleiß, der nebenbei bemerkt vorbildlich ist.


 

19.02.2006 : Bezirkseinzelmeisterschaft der U20 in Steinfurt

Bezirksmeistertitel gingen an Collin Dymel und Witali Greber
Bronze für Helen Theißen und Alexander Graf

Die Judo-Abtl. PSV Recklinghausen hat 2 neue Bezirksmeister in der U 20.
Collin Dymel startete in Steinfurt in der Gewichtsklasse bis 66 kg (17 Teilnehmer). Bereits seinen 1 Kontrahenten konnte er innerhalb von knapp 10 Sekunden mit seiner Spezialtechnik besiegen. Auch seinem nächsten Gegner Ulf Gräber, vom 1. JC Ladbergen, gab Collin keine Chance. Collin ging mit der Punktserie Koka, 2 Yuku und einem Waza ari in Führung, bevor er mit einer schnellen Hüfttechnik die Bewertung Ippon erhielt. Im folgenden Kampf stand er Niklas Bußmann vom JC Kolping Bocholt gegenüber. Hier lief Collin mit einem Koka hinter der Bewertung Yuko des Gegners hinterher. Die 4 minütige Kampfzeit beendete dieses anstrengende Duell, wobei Collin unterlag. Hierbei ist zu bemerken, dass der Gegner ständig seinen Gürtel und Hose binden musste, und sich somit Verschnaufpausen einholte. Bedauerlicherweise erhielt er dafür von der Kampfrichterin zum Bedauern von Collin keine Strafe. In der Trostrunde angelangt besiegte Collin seinen Kontrahenten Marlon Hüfner vom vom JC Velen Reken. In dem Kampf als Trostrundensieger hervorgegangen, stand nunmehr Jan-Erik Legner dem PSV Judoka Collin Dymel gegenüber. Collin zeigte starke Nerven und bezwang auch diesen Gegner souverän. Als Trostrundensieger traf er im Finalkampf wiederum auf Niklas Bußmann. Der Revanchekampf wurde sehr spannend, Collin führte diesmal mit einem Koka und 3 Yuko. Der vielseitige Collin setzte noch kurz vor Ende der Kampfzeit eine schnelle Wurftechnik an und erhielt verdient die Bewertung Ippon. Somit sicherte Collin Dymel den Bezirksmeistertitel  2006 in der Gewichtsklasse bis 66 kg. Da sich nur die beiden Erstplatzierten zur Westdeutschenmeisterschaft nach Herne qualifizierten, wurde das neue Kampfsystem (zum Schluss überkreuz) angewandt.

Sehr kampfstark trat auch Witali Greber in der Gewichtsklasse bis 100 kg an. Im ersten Kampf ging er mit 1 Koka und 2 Yuko in Führung, bevor er mit einer schnellen Wurftechnik seinen Gegner Maik Mittel-Wichtrup vom JC Greven mit der Bewertung Ippon besiegte. Auch im Endkampf bezwang er seinen Gegner mit Ushi Mata und Aushebertechniken und wurde somit Bezirksmeister 2006 in seiner Gewichtsklasse.

In der Gewichtsklasse bis 63 kg ging Helen Theißen auf die Steinfurter Judomatte. Eigentlich kämpft Helen noch in der U 17, wollte aber auch einmal die Luft in der U 20 schnuppern. In ihrem ersten Kampf trat das PSV Judomädel gegen Mareike Bormes vom Judo Mugen Gronau an. Mit einem Yuko ging sie in Führung und konnte mit einer raschen Kontertechnik ihre Gegnerin vorzeitig besiegen. Im nächsten Kampf besiegte sie Judith Tirp vom JG Ladbergen. In dem Einzug ins Finale trat Helen Theißen gegen die Trostrundensiegerin Svenja Reißberg vom JG Münster an. Durch eine Unachtsamkeit lief Helen in eine Wurftechnik von Svenja Reißberg, und musste sich mit Bronze begnügen. Dennoch ein sehr große Leistung für das 15 jährige Mädchen.

Alexander Graf kämpfte in der Gewichtsklasse bis 90 kg. Im ersten Kampf legte er innerhalb von wenigen Sekunden Sebastian Scheck vom JG Münster mit einem Ausheber aufs Kreuz. Auch im folgenden Kampf gegen Dieter Busch ging Alex als Sieger hervor. Hiernach trat er gegen Aladin Bosnjak vom TV 05 Neubeckum an. Beide Kämpfer schenkten sich nichts und es wurde ein spannender Zweikampf, der allerdings schon fast an die Substanz der Kondition ging. Verdient gewann Alexander Graf mit 2 Yuko. Im Einzug ins Finale traf Alexander Graf auf den Trostrundensieger, Sascha Stamm vom JC Korioshi Gelsenkirchen. Etwas von den Vorkämpfen angeschlagen unterlag der PSV Judoka und musste sich ebenfalls mit Bronze zufrieden geben.

Am 4.3.2006 finden die Westdeutschen Meisterschaften in Herne statt. Hierzu haben sich die PSV – Judoka Collin Dymel und Witali Greber qualifiziert.


 

29.01.2006 : Bezirkseinzelmeisterschaft der U17 in Münster

Bezirksmeistertitel für Christoph Linde
Bronze für Helen Theißen

Christoph Linde startete auf der Bezirkseinzelmeisterschaft in Münster in der Gewichtsklasse bis 73 kg. Trotz Trainingsmangel, gebrochenen Finger beim Schulsport, holte er in kurzer Zeit, seine Techniken und Schnelligkeit wieder auf. Im ersten Kampf ging er mit einem Yuko gegen Max Strote (1.Platz Kreis Münster) in Führung. Sein Gegner, der ihm kräftemäßig überlegen war, holte schließlich mit einem Yuko in Koka im Verlaufe des Kampfes auf. Obwohl der vom Kampfrichter entschiedene Bewertung Yuko aus Sicht des Trainers sehr fraglich war. Christoph kam somit in Bedrängnis, da die Wettkampfzeit schon fast vorbei war. Durch einen massiven Angriff lief er in eine Hüfttechnik des Max Strote hinein und unterlag. Aber man trifft sich im Leben immer auch ein 2. Mal.Im folgenden Kampf gewann er kurzfristig gegen den 3. Platzierten (Christian Fischer) aus Münster. Anschließend warf Christoph Linde seinen Konkurrenten Mattes Bühren (JC Ibbenbüren) aus dem Rennen.
Als Sieger der Trostrunde hatte Christoph die Chance in das Finale wieder einzusteigen. Da nur die bedauerlicherweise aus unserem Bezirk Münster nur 2 Kämpfer sich für die Westdeutsche Meisterschaft in Herne platzieren können, gab es nunmehr die Möglichkeit trotz einer Niederlage, dennoch zu siegen.
Im Einzug ins Finale stand er Lars Haarmann (JC 66 Bottrop) gegenüber, der vom Landestrainer Frank Urban für diese BEM gesetzt wurde. Lars Haarmann, ein Spezialist in Aushebetechniken ging mit einem Yuko und zwei Koka in Führung. Durch eine rasche Kontertechnik setzte Christoph Linde diesen allerdings außer Gefecht und erhielt die Bewertung Ippon.
Im Finale angekommen, traf Christoph noch einmal gegen den kräftigen Max Strote an. Dieser erhielt im Kampfverlauf die Bewertung Yuko. Es war ein sehr harter und spannender Kampf, wobei die beiden Kämpfer in den Bodenkampf gerieten. Durch eine schnelle Aktion von Christoph, gelang es ihm, den Gegner in einen Haltegriff festzunageln, und ging als Sieger aus diesem Kampf hervor. Somit hat der den Bezirksmeistertitel verdient erhalten und sich für die Westdeutsche Meisterschaft in Herne qualifiziert.

Für Helen Theißen verlief eigentlich der Anfang ihrer Kämpfe in der Gewichtsklasse bis 63 kg ganz gut. Ihren ersten Kampf gewann sie nach ca. 15 Sekunden. Auch der folgenden Kampf bereitete ihr keine großen Schwierigkeiten, sie führte mit der Bewertung Waza ari und Yuko. Schließlich bezwang sie ihre Gegnerin mit einem Tani Otoshi. Im folgenden Kampf versuchte sie wiederum ein Kontertechnik, fiel aber unglücklicherweise selbst auf den Rücken, und unterlag. Dennoch konnte sie mit „Bronze“ nach Hause fahren.


 

22.01.2006 : Kreiseinzelmeisterschaft der U17 in Waltrop

Silber für Helen – und Nils Theißen
Bronze für Christian Heselmann und Christoph Linde

4 PSV Judoka gingen in Waltrop auf die Judomatte zur Kreiseinzelmeisterschaft in der U 17.  Als erster PSV Judoka ging Christoph Linde in der Gewichtsklasse – 73 kg auf die Matte. Bereits seinen ersten Kampf konnte er in wenigen Sekunden vorzeitig für sich beenden. Im folgenden Kampf unterlag er durch ein fragwürdige Kampfrichterentscheidung und landete in der Trostrunde. Dennoch konnte er sich erfolgreich bis zum 3 Platz (bronze) vorkämpfen.

Helen Theißen kämpfte in der Gewichtsklasse bis 63 kg. In ihrem ersten Kampf bezwang sie ihre Gegnerin mit einem Haltegriff. Bedauerlicherweise unterlag sie später im Finalkampf und erhielt dennoch verdient Silber.

In der Gewichtsklasse bis 55 kg trat Nils Theißen an. Weit überlegen bezwang er seinen ersten Gegner mit der Bewertung Ippon. Auch im nachfolgenden Kampf ging er gegen seinen Kontrahenten mit 2 Yuko in Führung und gewann. Leider geriet er im Endkampf in einen Sankaku (Haltegriff) aus welchem er sich nicht mehr befreien konnte.

Christian Heselmann startete in der Gewichtsklasse bis 43 kg. Auch er konnte sich auf Platz 3 durchkämpfen.

Alle 4 PSV Judoka haben sich für die Bezirkseinzelmeisterschaft in Münster am kommenden Sonntag, den 29.01.06 qualifiziert.